In der bunten Welt der Körperkunst haben Tätowierungen eine jahrtausendealte Geschichte, die von antiken Traditionen bis hin zu modernen Trends reicht. Diese zeitlose Form des körperlichen Ausdrucks hat Generationen überdauert, Kulturen verbunden und dient heute als Leinwand für Selbstausdruck und Identität. In diesem tiefgehenden Blick auf die Geschichte der Tätowierungen entdecken wir ihre Ursprünge, ihre Bedeutung in verschiedenen Kulturen und wie sie sich zu einem Mainstream-Phänomen entwickelt haben, das die Grenzen der Kunst ständig erweitert.
Die Antike: Ursprünge und frühe Formen von Tätowierungen
Tätowierungen, oft als Zeichen von Stärke, Status oder Zugehörigkeit betrachtet, haben ihre Wurzeln in der Antike. Die ältesten bekannten Beispiele reichen bis in die Zeit des Ötzi, des Eismannes, zurück, dessen über 5.000 Jahre alte Überreste Zeichen einfacher Kohletätowierungen trugen. Ägyptische Mumien zeigen ebenfalls Hinweise auf Tätowierungen, die auf rituelle oder heilende Praktiken hindeuten. In Kulturen wie denen der Polynesier und Maori war die Kunst des “Tatauierens” ein heiliges Ritual, das sowohl Schönheit als auch den sozialen Rang einer Person betonte.
Tätowierungen in verschiedenen Kulturen: Mehr als nur Körperkunst
In vielen Kulturen weltweit waren Tätowierungen tief in der sozialen Struktur verwurzelt. Die japanischen “Irezumi” waren oft mit dem Yakuza-Clan verbunden, während in Teilen Afrikas und Indiens Tätowierungen oft als Schutzsymbole und Riten des Übergangs dienten. In der westlichen Welt begannen Tätowierungen als Merkmal von Seefahrern, Soldaten und Außenseitern, bevor sie im 20. Jahrhundert an Popularität gewannen.
Die moderne Tätowierung: Von der Subkultur zum Mainstream
Im Laufe des 20. und 21. Jahrhunderts hat die Kunst des Tätowierens einen dramatischen Wandel vollzogen. Neue Techniken, Tinten und Stile haben die Tür für eine Ära der körperlichen Kunst geöffnet, die keine Grenzen kennt. Heute sind Tätowierungen ein Symbol für Selbstausdruck, individuelle Geschichten und künstlerische Freiheit. Mit dem Aufkommen von Tattoo-Shows und sozialen Medien sind Tattoos mehr denn je im Rampenlicht.
Fazit
Die Geschichte der Tätowierungen ist eine faszinierende Reise, die Kulturen überspannt und Zeitalter überdauert. Vom primitiven Symbolismus bis zur modernen Kunstgalerie auf der Haut spiegelt die Tätowierung die menschliche Erfahrung in ihren vielfältigsten Formen wider. In einer Welt, die ständig nach Mitteln zur Selbstdefinition sucht, bleiben Tätowierungen ein starker, sichtbarer Ausdruck unserer individuellen Geschichten und kollektiven Menschlichkeit.
Schlüsselwörter: Geschichte der Tätowierungen, Körperkunst, Tätowierungskultur, antike Tätowierungen, moderne Tätowierungen, Tätowierungstrends, Tattoo-Symbolik.
Eine der offensichtlichsten Stellen für ein Tattoo ist wohl die Hand – fast immer sichtbar und immer im Einsatz. Ein Tattoo an dieser Stelle war für viele vor einigen Jahren noch undenkbar, aufgrund der steigenden Akzeptanz der „Körperkunst Tattoo“ werden Tattoos auf der Hand derzeit immer beliebter. Auch in der Tattoo-Szene hat sich die Einstellung dazu verändert. Früher wurden Hände und andere offensichtliche Stellen quasi nach ungeschriebenem Gesetz durch Tätowierer nur bearbeitet, wenn der Rest des Körpers schon verziert war. Heute gilt das Tattoo als Mode-Schmuck auf der Hand und wird daher auch immer öfter von Neulingen angefragt. Wir raten in jedem Fall dazu sich ausreichend Gedanken darüber zu machen, welche langfristige Bedeutung ein Hand-Tattoo haben kann – in Bezug auf Berufswahl zum Beispiel.
Motive für ein Hand Tattoo
Auf der Hand ist vieles möglich, aber längst nicht alles. Besonders geeignet sind eher simpel gehaltene Motive, daher findet man sehr häufig Symbole auf den Fingern, gröbere Letterings, Mandalas oder Blackworks auf dem Handrücken. Besonders Dotwork-Arbeiten eignen sich für ein Hand Tattoo auf Grund der Langlebigkeit.
Eine tolle Wirkung können auch Realistic Motive haben, sofern diese angepasst an den Handrücken umgesetzt wurden. Das bedeutet: Detailreduziert! Da viele Details, insbesondere weiße Highlights quasi immer der Sonne ausgesetzt sind, ist hier ein schnellerer Alterungsprozess zu erwarten und daher raten wir davon eher ab! Dies gilt gleichbedeutend für full colour Tattoos, hängt aber auch hier, wie so oft maßgeblich von der Tattoopflege ab.
Beliebt bei Frauen sind auch die sogenannten Schmucktätowierungen, die meistens an Fingern zu finden sind. Die Linien sind zwar relativ fein, aber sehr schlicht und es werden nur einzelne Symbole abgebildet, wie z. B. Herzen oder Schleifen.
Eine tolle Alternative zu dem klassischen Hand Tattoo oder in Kombination mit diesem, sind Motive, die bereits auf dem Unterarm beginnen und deren Ausläufer bis auf den Handrücken reichen. Das sieht man häufig bei Maori oder Mandala Motiven.
Pflege ist das A und O bei Hand Tattoos
Grundsätzlich sind Hand Tattoos deutlich pflegeintensiver im Abheilungsprozess, da wir die tätowierte Stelle nicht so schonen können, wie es an anderen Körperstellen der Fall ist. Unsere Hände werden stark beansprucht, da sie viel öfter mit Wasser und Seife und den natürlichen Umwelteinflüssen in Berührung kommen als andere Körperstellen. Hinzu kommt, dass unsere Hände IMMER in Bewegung sind. Dies trägt regelmäßig dazu bei, dass Motive auf der Hand nachgestochen werden müssen. Besonders an den Knöcheln und Handkanten kommt man quasi nicht darum herum. Solltest Du also ein Hand Tattoo umsetzen wollen – sei Dir bewusst, dass es nach dem ersten Durchgang nicht 100%ige Haltbarkeit haben wird.
Ein absolutes Must-Have für die Langlebigkeit ist eine Sonnenschutzcreme LSF50, um das Tattoo vor einem schnellen Alterungsprozess zu schützen. Für die intensive Pflege nach Eurem Tattoo beraten wir Euch natürlich in unserem Shop – wenn die Flosse Farbe bekommen hat. ?
Abschließend lässt sich zusammenfassen, dass Hand Tattoos ein absoluter Hingucker sein können, wenn man in der Pflege aufpasst.
Ein absolutes Must-Have für die Langlebigkeit ist eine Sonnenschutzcreme LSF50, um das Tattoo vor einem schnellen Alterungsprozess zu schützen. Für die intensive Pflege nach Eurem Tattoo beraten wir Euch natürlich in unserem Shop – wenn die Flosse Farbe bekommen hat. ?
Abschließend lässt sich zusammenfassen, dass Hand Tattoos ein absoluter Hingucker sein können, wenn man in der Pflege aufpasst.
Ein Kompass als Tattoo hat eine lange Tradition. Ebenso wie der Anker zählt das Kompass Tattoo zu Old School Tattoos und hat in den letzten Jahren wieder eine wachsende Fangemeinde gefunden. Aber was sagt ein Kompass als Tattoo überhaupt aus? Gibt es unterschiedliche Bedeutungen? Und gibt es Dinge zu beachten, wenn du dir einen Kompass stechen lassen möchtest?
Kompass Tattoos und ihre Bedeutung
Der Kompass stammt wie viele Old School Tattoos aus dem nautischen Bereich. Seefahrer ließen sich einen Kompass, einen Anker, Schiffe oder Meerjungfrauen tätowieren. Diese Motive ließen direkt erkennen, dass die Männer auf dem Meer gearbeitet haben oder dass sie immer noch mit der Seefahrt verbunden sind.
Schon damals sollte der Kompass als Glücksbringer dienen. Die Seefahrer glaubten, dass ein Kompass Tattoo klein auf den Arm oder auf das Handgelenk gestochen ihnen dabei helfen sollte, den Weg nach Hause zu finden. Das war wichtig, weil die See oft rau war und es durchaus häufiger vorkommen konnte, dass ein Schiff vom Kurs abkam. Dann den Weg zurück in die Heimat zu finden, grenzte oft an ein kleines Wunder.
Wenn du dir heutzutage ein Kompass Tattoo mit Koordinaten stechen lässt, dann steht das Motiv häuf für eine Erinnerung an dein Zuhause und an deine Wurzeln. Oft lassen sich Auswanderer und Weltenbummler diese Form vom Kompass Tattoo stechen, damit sie nicht vergessen, wo sie eigentlich herkommen.
Ein Kompass Tattoo auf dem Oberarm oder über dem Schulterblatt kann aber auch Zielstrebigkeit symbolisieren. Die Nadel des Kompasses zeigt zum erhofften Ziel und soll dabei helfen, dass du es auch erreichen wirst.
Ein Kompass Tattoo wird in der Familie öfter gewählt, wenn beispielsweise ein Familienmitglied eine besondere Verbindung zur See oder zur Seefahrt hatte. Dabei soll das Kompass Tattoo für die Familie eine Erinnerung an eine liebe Person oder an einen Verstorbenen sein.
Wo lässt sich ein Kompass Tattoo stechen?
Das Motiv eines Kompasses ist sehr variabel und bietet sich darum für diverse Körperstellen an. Es lässt sich unter anderem gut als Motiv für ein Hand Tattoo verwenden. Ein Kompass Tattoo wird von Frauen gerne für das Handgelenk gewählt. Bei Frauen sind die Handgelenke schmaler und zierlicher, sodass sie nicht viel Platz für Tattoos bieten. Ein Kompass Tattoo kann klein gestochen werden und immer noch gut erkennbar sein. Militär-Angehörige lassen sich das Motiv dagegen auch gerne auf die Brust oder über dem Schulterblatt stechen. In diesem Fall soll es ein Schutz sein und sie vor Gefahren während ihrer Einsätze schützen.
Ein Kompass Tattoo wird bei Frauen aber auch gerne im Bereich vom Hals oder im Nacken gestochen. Es soll dann als Blickfang dienen und drückt auch Verspieltheit und Mut für Neues aus.
Welche Varianten des Kompass Tattoos gibt es?
Es gibt verschiedene Kompass Tattoo Motive, die sich nicht nur optisch voneinander unterscheiden sollen. Manchmal sieht man zum Beispiel einen Kompass, der mit einer Schwertlilie kombiniert ist. Diese Motivvariante soll Zielstrebigkeit und Erfolg vermitteln. Einige Menschen signalisieren damit auch einen Glauben an eine höhere Macht.
Weniger bekannt ist dagegen der “vegvisir”. Es handelt sich dabei um ein keltisches Symbol, das auch wie ein Kompass zu verstehen ist. Das Symbol soll dem Glauben nach dem Träger immer dabei helfen, seinen Weg zu finden und nie verloren zu gehen.
Das Kompass Tattoo mit Koordinaten ist wie erwähnt auch recht beliebt, hat aber nicht zwangsweise etwas mit Heimat zu tun. Die Koordinaten weisen auf einen besonderen Ort hin, an den du dich gerne erinnern möchtest. Das kann auch der Ort sein, wo du ein Austauschjahr als Schüler verbracht hast. Die Daten können aber auch an den Ort erinnern, wo du geheiratet hast oder wo du einen besonderen Menschen kennengelernt hast.
Ein Favorit unter den Kompass Tattoo Motiven stellt der Kompass vor einer Weltkarte dar. Er steht für Reiselust und Aufbruchstimmung. Aber das Tattoo kann auch dafür stehen, dass jemand nicht lange an einem Ort bleiben kann und somit keine festen Bindungen eingehen möchte.
Wenn ein Kompass Tattoo als Old School Motiv mit Seilen, Knoten oder ähnlichen nautischen Symbolen kombiniert wird, dann zeigt das, dass du dich mit dem Meer verbunden fühlst. Allerdings kann das Tattoo auch bedeuten, dass du turbulente Zeiten durchgemacht hast und dich daran erinnern willst, was du überstanden hast.
Das richtige Kompass Tattoo finden
Eine Kompass Tattoo Vorlage zu finden, kann eine Qual der Wahl sein. Es gibt im Internet viele verschiedene Motivideen, sodass du dir verschiedene Inspirationen suchen kannst. Am sinnvollsten ist es aber, wenn du dir überlegst, was du mit dem Motiv überhaupt aussagen möchtest. Soll das Kompass Tattoo am Oberarm dir Glück bringen? Möchtest du es dir stechen lassen als Erinnerung an einen geliebten Menschen? Oder suchst du eine Kompass Tattoo Vorlage, die für dich ein Wegweiser im Leben darstellen soll?
Wenn du dir ein Kompass Tattoo mit seiner Bedeutung überlegt hast, solltest du Kontakt mit uns aufnehmen und dich über passende Motive und geeignete Körperstellen beraten lassen. Auf diese Weise bist du auf der sicheren Seite, dass der Kompass unter deiner Haut auch seinen gewünschten Zweck erfüllen wird und dass er so aussieht, wie du ihn dir vorstellst.
Für die meisten sind Tattoos nicht nur irgendein Motiv. Häufig sollen durch sie Persönlichkeit, Glaube, Weisheiten oder bestimmte Erfahrungen und Lebensereignisse dargestellt und an sie erinnert werden. Und genau das ist der Grund, warum sich Mandala Tattoos in der Tattooszene aktuell so großer Beliebtheit erfreuen.
Herkunft des Mandalas
Mandalas an sich sind schon einige Jahrtausende alt. Bereits bei den Indianern und Inkas fand man die symmetrischen Abbildungen auf Felsen. Später im Buddhismus und Hinduismus wurden sie zum Meditationsobjekt und sollen bis heute durch die symmetrische Anordnung Ruhe und Harmonie auslösen.
Das Wort Mandala stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „heiliger Kreis“, also ein Kreis, um den sich alles dreht. Und genau so kann man sich die typischen Mandala Tattoos vorstellen: Verschiedene Formen, Figuren, Tiere oder religiöse Symbole finden sich zu einem Motiv zusammen. Besonders wichtig ist da die harmonische Anordnung der geometrischen Formen, damit es zu einem stimmigen Gesamtmuster kommt.
Beliebte Mandala Tattoos
Bei Frauen sind vor allem Blüten und Blumen Mandala Tattoos sehr beliebt. Die wohl bekannteste ist die „Blume des Lebens“, die aus insgesamt 19 Kreisen besteht. Je nachdem, wie man die Kontraste setzt, entsteht ein scheinbar völlig anderes Motiv. Auch die Lotus Blume ist ein gern genommenes Tattoomotiv. Im Buddhismus steht sie für den Weg vom Menschlichen zum Göttlichen und ist ein Symbol für Reinheit und Treue. Bei Männern sind eher die rein geometrischen Motive, eventuell in Kombination mit Tieren oder anderen Wesen beliebter.
Körperkunst Mandala
Das Großartige an Mandala Tattoos ist, dass sie eigentlich in jeder Größe und damit an beliebiger Körperstelle gestochen werden können. Natürlich sind bei einem kleinen Motiv auf der Hand nicht so viele Details möglich, wie wenn man ein Mandala Tattoo auf dem gesamten Rücken sticht, dennoch gibt es viele Möglichkeiten auch an kleineren Körperstellen das Motiv zur Geltung zu bringen. Ein kleiner Tipp: Bei Mandala Tattoos auf dem Rücken kommt durch die große und glatte Fläche die Gleichmäßigkeit und die Symmetrie der Motive besonders zum Vorschein.
Grundsätzlich gilt: vor allem kleine Motive sollten nicht zu fein gestochen werden, denn es ist völlig normal, dass die Linien eines Tattoos über die Jahre etwas breiter werden. Wenn man also lange etwas von seinem Mandala Tattoo haben möchte, sollte man lieber etwas Abstand zwischen den Linien haben, damit das Tattoo auch später noch schön aussieht.
In der Tattooszene sind Mandalas so gefragt, da sie zeitlos und tiefgründig sind. Egal, ob klassisches Mandala Tattoo oder im Mix mit anderen Elementen, die meisten Motive werden in Black gestochen, gerne auch mal im Dotwork Stil. Bei Dotwork wird nicht in klassischer Linienzeichnung gestochen, sondern mit vielen kleinen Punkten. Eine sehr aufwendige Arbeit, die sich am Ende aber durchaus lohnt. Eigentlich finden wir es etwas schade, dass meist auf Farbe verzichtet wird. Gerade mit ein paar Water Color Effekten oder anderen Farbelementen kann dein Mandala Tattoo zu einem echten Hingucker werden.
Der Name deiner Lieben, ein Schriftzug deiner Lieblingsmannschaft oder auch deine ganz eigene Lebensphilosophie lassen sich auf deiner Haut genauso verewigen wie Bilder oder Symbole. Sogenannte Tattoo Letterings sind über die Jahre zu einer eigenen Stilrichtung geworden. Wir möchten dir einen Überblick geben, was hinter diesem Stil steckt und worauf es zu achten gilt.
Letterings – Mehr als Tattoo Schriftzug mit Verzierung
Das Lettering hat eine Tradition, die so alt ist wie der Buchdruck. Damals wurden die einzelnen Buchstaben in Form von Stempeln zusammengesetzt und mit Tinte gefärbt, um sie anschließend aufs Papier zu drucken. Auch wenn das Drucken von Schriften heutzutage am Computer schneller und einfacher abläuft, hat uns der Buchdruck viele unterschiedliche Schriftarten und Buchstabenformen beschert, die wir bei Tattoo Letterings auf deine Haut bringen können. Statt einfach nur einen Namen, ein Wort oder einen Satz zu stechen, lassen sich die Buchstaben in die unterschiedlichsten Formen bringen. Sie können mit Schattierungen dreidimensional hervorgehoben werden oder mit Farbe gefüllt werden. Ein Lettering erhält dadurch mehr Tiefe und mehr Ausdruckskraft.
Worauf achten Tattoo-Künstler beim Lettering?
Beim Lettering eines Tattoos gibt es generell drei Dinge, auf die wir achten. Zunächst einmal ist da deine eigene Vorstellung von einem Tattoo. Es muss abgeklärt werden, was du dir überhaupt vorstellst. Je genauer du weißt, was du eigentlich willst, desto besser kannst du auch beraten werden. Der zweite wichtige Punkt ist die Körperstelle, an der du dein Lettering tragen möchtest. Ein Tattoo Schriftzug Unterarm sieht zwar auch schick aus, bietet aber weniger Platz als beispielsweise die Brust oder der Rücken. Dafür lässt der Unterarm mehr Spielraum für verschiedene Formen, wogegen im Bereich der Brust mehr Feinarbeit an den Tag gelegt werden müsste, um die Strukturen der Tattoo Fonts richtig zur Geltung zu bringen.
Ein dritter Faktor sind die Tattoo Künstler selbst. Wie auch bei anderen Werken hat jeder Künstler eine Tattoo Schriftart, die ihm mehr liegt als andere. Manche arbeiten lieber an Comic Letterings, andere haben ein Auge für die Details bei altdeutschen Buchstaben. Es macht darum Sinn abzusprechen, welche Schriftart dir vorschwebt und welche Tattoo Lettering Styles du bei dem jeweiligen Tattoo Künstler finden kannst.
Letterings und andere Tattoos – Passt das zusammen?
Oft stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, sich ein Lettering stechen zu lassen, wenn du bereits andere Tattoos an der bevorzugten Körperstelle trägst. Aber tatsächlich schließt das eine das andere nicht unbedingt aus. Auch zu bestehenden Tattoos lassen sich passende Schriftzüge einpflegen. Es macht dann aber Sinn, dass du dir verschiedene Tattoo Lettering Styles anschaust, um eine Schriftart zu finden, die auch passend aussieht. Außerdem solltest du dir überlegen, ob du das Lettering in ein vorhandenes Tattoo einarbeiten lassen möchtest oder ob es eigenständig werden soll. Hier kann es sich lohnen, wenn du dich noch einmal über die häufigsten Tattoofehler informierst, bevor du eine Entscheidung triffst, die du irgendwann doch bereuen könntest.
Der Tattoo Schrift Generator – Eine Alternative zur Beratung?
Wenn du im Internet stöberst, findest du eventuell einen sogenannten Tattoo Schrift Generator, mit dem du die eine Vorlage für mögliche Tattoo Schriften Handgelenk erstellen kannst. Solche Generatoren sind zwar nett, um sich anzuschauen, was für Tattoo Fonts es gibt und was man sich stechen lassen könnte. Allerdings ersetzen sie nicht das Beratungsgespräch in einem Tattoo Studio. Im Studio entsteht ein Tattoo Schriftzug mit Verzierung ganz individuell nach deinen Vorstellungen. Es können Details eingearbeitet werden, die du in einem Generator nie einarbeiten könntest. Auf diese Weise erstellst du für deinen Tattoo Schriftzug ein individuelles Design, statt dich nur mit etwas zufrieden zu geben, was sich alle anderen auch machen lassen können.
Gibt es Grenzen bei Tattoo Letterings?
Wie bei jedem anderen Werk auch ist es letztendlich dir überlassen, was du dir stechen lassen möchtest. Ob du für dein Schrift Tattoo am Handgelenk den Namen einer großen Liebe nehmen willst, oder ob es ein cooler Ausspruch aus deiner Lieblingsserie werden soll, ist dir überlassen. Ebenso wie die Tattoo Schriftart kannst du auch selber den Inhalt festlegen.
Gerade das Stechen von Schriftzügen führt aber öfter mal dazu, dass sich Kunden ein Tattoo später mit einem Coverup überstechen lassen möchten, weil in dem Schriftzug vielleicht ein Name stand, den sie nicht mehr sehen möchten oder weil sie nicht mehr zu der Aussage des Tattoos stehen. Darum klären viele Tattoo Künstler genau ab, ob ein Lettering so, wie es bei der Beratung besprochen wurde, auch später auf die Haut kommen soll. Auf diese Weise soll das Risiko vermieden werden, dass du dir aus einer Laune heraus etwas stechen lässt, was du später doch bereuen könntest.
Wenn du dich tätowieren lassen möchtest, dann gibt es viele Dinge auf die du achten solltest. Oft fragen sich Anfänger, ob es möglich wäre nach oder vor dem Stechen noch etwas Sport zu machen. Darum beschäftigen wir uns in diesem Text etwas einfacher mit dem Sport nach dem Tätowieren.
Ein Blick auf deine Haut
Wenn du dir ein Tattoo stechen lässt, dann gleicht das einer Verletzung der Haut, ähnlich wie eine Schürfwunde. Die natürliche Schutzbarriere der Haut ist unterbrochen und bietet eine Angriffsfläche für Schmutz und Bakterien. Auftretender Schweiß kann außerdem Entzündungen und Hautirritationen begünstigen.
Die gute Nachricht lautet, dass sich die natürliche Hautbarriere wieder von alleine aufbaut. Es dauert allerdings ein paar Tage, bevor der Körper neue Zellen gebildet hat, die die oberen Hautschichten wieder schließen. Wenn die entsprechenden Hautareale in dieser Zeit beansprucht werden, verzögert sich die Wundheilung, weil immer wieder frisch aufgebaute Zellen beschädigt werden. Ruhe und Schonung wäre deshalb empfehlenswert.
Sport nach einem Tattoo – Wäre es möglich?
Gerade Anfängern wird empfohlen, es nach dem ersten Tattoo nicht zu übertreiben. Es dauert bis zu vier Tage, bevor die obere Hautschicht sich erneuert hat und die normale Schutzfunktion wiederhergestellt ist. Allerdings lassen sich keine pauschalen Aussagen darüber treffen, wie lange du mit dem Sport pausieren solltest. Eine Tätowierte haben aus eigenen Erfahrungen keine Probleme damit, direkt nach dem Stechen wieder Sport zu machen.
Es gibt aber auch Personen, bei denen die Haut deutlich mehr Zeit braucht, um sich wieder zu erholen. Es hängt auch von Faktoren wie der körperlichen Verfassung, der alltäglichen Bewegung und der Stelle und Größe des Tattoos ab. Wenn du dir zum Beispiel ein Tattoo auf der Hand stechen gelassen hast, dann kann die Abheilung der Haut merklich länger dauern.
Die Hand hast du immer in Bewegung. Das ist gerade beim Kraftsport nach dem Tattoo ein Problem. Je fester du ein Gewicht umgreifst, desto mehr Spannung wird auf die Haut ausgeübt und desto mehr Reibung entsteht. Darum dauert er gerade bei einem Hand-Tattoo oft länger als vier Tage, bevor die Haut sich vollständig erholt hat. Sport wäre zwar möglich, kann aber unangenehmes Brennen, Jucken oder auch Schmerzen nach sich ziehen.
Kann Ausdauer Training nach einem Tattoo gemacht werden?
Auch auf Ausdauersport oder Fußball nach einem Tattoo solltest du vermeiden. Neben der Hautirritationen für der Sport zum Anstieg deiner Pulsfrequenz. Der höhere Herzschlag pumpt mehr Blut durch deinen Körper und führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße. Das kann zwei Probleme nach sich ziehen. Auf der einen Seite kann die erhöhte Durchblutung eine mögliche Entzündung verschlimmern. Auf der anderen Seite kann es zu Blutungen an der Stelle des Tattoos kommen.
Ein Problem, was abhängig vom Tattoo-Style auftreten kann ist das Verzerren von Tattoos in Folge von Muskelwachstum. Dabei ist zu beachten, dass besonders Muster wie Maori z.B. anfällig für solche Veränderungen sind, während es bei anderen Stilrichtungen nicht auffällt. Sofern die Gewichtszunahme, die Umfangszu- oder Abnahme jedoch in einem normalen Maße stattfindet brauchst Du Dir keine Sorgen machen.
Ist Sport vor einem Tattoo in Ordnung?
Auch auf Sport vor einem Termin zum Tätowieren solltest du verzichten. Die erweiterten Blutgefäße sind normalerweise kein Problem für dich. Für den Tätowierer ist es aber nicht so schön. Denn durch den Sport direkt vor dem Tätowieren besteht ein erhöhtes Risiko, dass es zu unerwünschten Blutungen kommt. Wenn die Blutungen zu stark werden, kann es auch passieren, dass die Tattoo-Session abgebrochen werden muss.
Tätowierer empfehlen deshalb, mit dem Sport und auch mit Solariumbesuchen oder Saunagängen ein paar Tage vor dem Termin zum Stechen aufzuhören. Um auf Nummer Sicher zu gehen, solltest du mindestens eine Woche zwischen dem Sport und dem Tattoo-Termin verstreichen lassen, um das Risiko von Komplikationen zu verringern.
Hilft ein Tattoopflaster beim Sport?
Ein Tattoopflaster soll die frisch eingestochenen Hautareale vor Schmutz und eindringenden Fremdkörpern beschützen. Allerdings stellt das keinen umfassenden Schutz für die Haut dar. Es kann immer noch zu Bewegungen der Hautareale kommen und das Entzündungsrisiko wird auch mit einem Pflaster nicht verringert. Tatsächlich erhöht sich sogar noch die Wahrscheinlichkeit, dass du beim Sport mit einem Tattoopflaster mehr schwitzt.
Der beste Weg zur Unterstützung der Wundheilung besteht schlicht darin, vor und nach dem Tätowieren ein paar Tage auf alle Aktivitäten zu verzichten, die deine Haut belasten könnten. Du kannst nach vier bis fünf Tagen zusätzlich damit anfangen, die tätowierte Stelle einzucremen, um den Aufbau neuer Hautschichten zu fördern.
Viele kennen es: Das erste Tattoo war vielleicht eine Jugendsünde, wurde von einem „Tätowierer“ verhunzt, unter Einfluss einer rosaroten Brille oder vor Jahrzehnten ohne alle technischen Neuerungen, welche es heutzutage gibt, gestochen und soll entsprechend erneuert werden.
Du möchtest ein altes Tattoo loswerden? Grundsätzlich gibt es da zwei Möglichkeiten: Cover Up oder Lasern. Doch was ist besser? Pauschal wird man diese Frage nicht beantworten können, da diese Entscheidung immer individuell gefällt werden müssen. Deshalb haben wir euch heute einmal die wichtigsten Facts zu beiden Möglichkeiten zusammengestellt. Gleich vorneweg: Man kann nicht jedes Tattoo mit jedem beliebigen Motiv covern, genauso muss nicht gleich jedes Motiv gelasert werden.
Cover Up Tattoo nur vom Spezialisten
Wenn du dir ein neues Tattoo wünscht und dir dein altes nicht mehr gefällt, kannst du über ein Cover Up nachdenken. Allerdings sollte dir bewusst sein, dass das Cover Up in der Regel deutlich größer als dein vorhandenes Tattoo wird, da nur so gewährleistet ist, dass das alte Motiv gänzlich verschwindet. Entweder wird das alte Motiv in das neue integriert oder auch eine komplett neue Tätowierung über die alte gelegt. Dann vermischen sich die alten und neuen Pigmente und der Künstler benötigt mehr Farbschichten. Hinzu kommt, dass es Farbpigmente gibt, die sich ausschließlich mit schwarz überdecken lassen. Das ist der Grund dafür, weshalb das Cover-Up Tattoo meist auch dunkler als sein Vorgänger wird. Als kleiner Tipp: Je mehr Fläche Du für dein neues Motiv bereitstellst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Gesamtmotiv durch hellere Stellen insgesamt von der Wirkung her aufgelockert werden kann. Möchtest Du die Fläche aufs Minimale begrenzen, so wirst Du mit einer düsteren Darstellung leben müssen – wobei das für einige ja ohnehin die gewollte Richtung ist! ? Für bereits recht dunkle Tattoos kann der Mix aus Cover-Up und Lasern sinnvoll sein.
Mit wenigen Lasersitzungen kann man das Motiv schon aufhellen lassen und danach ein neues Motiv darüber stechen. Also merke: Je kleiner und blasser ein Tattoo ist, desto leichter lässt es sich covern und desto vielfältiger sind die Möglichkeiten ein Motiv zu finden, was Dir zu 100% entspricht.
Aber Achtung: Nicht jeder Tattoo Stil eignet sich zum covern! Dadurch, dass alte Linien oder Schattierungen überdeckt werden müssen, eignen sich filigrane Tattoo-Stile wie Fineline oder Sketch eher nicht für ein Cover-Up. Besser sind z. B. Maori Tattoos, Realistic Tattoos, Oldschool oder Neotraditional Tattoos. Im Realistic Bereich wird vorwiegend in Monochromen Farbtönen gearbeitet, also ein hoher Anteil an grau Tönen – nicht im klassischen Grey Wash. Hier ein paar Bilder für Beispiele der Monochromen Farbpalette.
An Cover-Up Tattoos sollte sich nicht jeder wagen. Es benötigt eine gute Beratung und viel Erfahrung in dem Bereich. Daher sollte definitiv ein Cover-Up Spezialist hinzugezogen werden. Bei uns gibt es einige Künstler, die sich rein auf Cover-Ups spezialisiert haben. Gerne könnt ihr dazu einfach eine Anfrage stellen und wir beraten euch zu eurem Cover-Up Projekt
Wann sollte ich Lasern?
Wie im vorherigen Abschnitt erwähnt, werden entweder relativ dunkle Motive gelasert, damit diese im nächsten Schritt gecovert werden können oder eben jene Tattoos, die grundsätzlich nicht mehr gewollt sind.
Gelasert werden aber auch alte Tattoos, wenn du einen speziellen Wunsch hast und das neue Wunschmotiv nur mit einer Laservorbehandlung realisiert werden kann. Für deinen Cover-Up Spezialisten ist es teilweise erst dann möglich das neue Tattoo darüber zu stechen.
Bei einer Laserbehandlung schießt der Laser aus kurzer Distanz kaum sichtbare, und sehr intensive Lichtblitze bestimmter Wellenlängen auf das Tattoo. Auf Tattoos spezialisierte Laserinstitute arbeiten mit speziell dafür entwickelten Lasern. Diese Laserimpulse dringen bis zu 4 Millimeter tief in die Haut ein und sprengen die Farbpigmente in unzählige Bruchstücke. Tattoo-Entfernung ist ein Prozess, der auf die Fähigkeiten des Körpers angewiesen ist, da über das Lymphsystem die gesprengten Farbpigmente abtransportiert werden. So eine Laserbehandlung erfolgt immer in mehreren Sitzungen. Professionelle Laserinstitute empfehlen je nach Ziel der Behandlung zwischen 6 und 12 Behandlungen pro Areal. Einfluss auf die Anzahl der benötigten Behandlungen können die Pigmentdichte, die Tiefe sowie das Alter des Tattoos haben. Schwarz-weiß Tattoos lassen sich in der Regel schneller entfernen als Farbtattoos.
Ab Januar 2021 dürfen Laserbehandlungen nur noch von Ärzten und Heilpraktikern durchgeführt werden – achte daher bitte darauf in ein seriöses Institut zu gehen!
Laser Schmerzen vs Coverup Schmerzen
Kommen wir zu einer häufigen Frage bezüglich beider Methoden zum „behandeln“ alter Tattoos. „Das tut doch sicher weh?
Wir haben mit Personen gesprochen, die beides hinter sich gebracht haben und folgende Erkenntnisse daraus gewonnen:
Wie beim Tätowieren gibt es auch beim Lasern angenehmere und weniger angenehme Stellen. Meist wird davon berichtet, dass auf knöchernen Strukturen etwas deutlicher die äußeren Einwirkungen zu spüren sind. Generell ist das Schmerzempfinden natürlich immer eine individuelle Sache, aber schmerzhafter ist keiner der beiden Prozesse. Und wer ein Tattoo bekommen hat, der überlebt auch das Lasern!
Kosten für’s Cover Up und Lasern
Die Schmerzen im Portemonnaie…wären vermeidbar gewesen. Hätte man damals nicht versucht zu sparen. Aber was ist jetzt die günstigere Lösung?
Der Preis für das Lasern hängt stark von der Größe des Tattoos und der benötigten Sitzungsanzahlen ab. Professionelle Laserinstitute bieten eine Tattoo Entfernung ab ca. 90 Euro / Sitzung für kleine Motive an, bei größeren Motiven kann ein Gesamtdurchgang des Areals auch mit 300 bis 600 Euro an Kosten einhergehen. Rechnet man das hoch, landet man schnell bei 600 bis über 1000 Euro allein für die Entfernung eines kleinen Motives (wir gehen hier exemplarisch von einer Fläche von circa 8×8 cm aus). Im Vergleich können Cover-Ups dieser Größenordnung ähnliche Dimensionen erreichen. Möchtest Du das Tattoo entfernen und auch kein neues Tragen, dann ist die Entscheidung klar. Möchtest Du evtl. etwas anderes Tragen, dann hol Dir gerne vorab bei uns Informationen zur Machbarkeit ein. In vielen Fällen braucht es kein Lasern – so sparst Du Dir Zeit und Geld.
Genau wie Mandalas haben auch die polynesischen Zeichnungen eine Jahrtausende alte Geschichte. Geografisch gesehen ist Polynesien die Region zwischen Neuseeland, Hawaii und der Osterinsel. Damals wurden die Motive beispielsweise bei den Maori, Polynesiern oder Samoanern als Zeichen für die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Stamm verwendet. Jede dieser Kulturen hat ihre eigenen Muster mit eigener Bedeutung. Als Laie kann man den Unterschied aber meist nicht erkennen, weshalb als Synonym für Polynesische Tattoos oft das Maori Tattoo oder Tribal Tattoo verwendet wird. Tribal stammt übrigens vom englischen Wort Tribe, zu Deutsch „Stamm“, womit sich der Kreis zu der Zugehörigkeit zu Völkerstämmen schließt. Wusstet Ihr, dass selbst das Wort Tattoo aus dem Polynesischen stammt? Geschrieben wird es „tatu“. ?
Bedeutung der Maori-Tattoos
Neben der Stammeszugehörigkeit haben die polynesischen Zeichnungen auch noch weitere Bedeutung. Die Tätowierungen besitzen ihre eigene Symbolik, wodurch jedes Motiv individuell für etwas anderes steht und den Träger charakterisiert.
Ein neues Tattoo wurde zum Beispiel dann gestochen, wenn eine neue Entwicklungsstufe abgeschlossen wurde, also z. B. der Eintritt in das Erwachsenenalter, eine Geburt oder Heirat. Bei der Gestaltung der Motive sind auch Persönlichkeit und Biografie des Tätowierten miteingeflossen.
Typische Symbole
Typische Symbole sind die Speerspitze, die für Mut, Tapferkeit und Kampfgeist steht. Auch Haifischzähne sind in fast jedem Maori Tattoo eingebettet. Sie sind Symbol für Schutz, Führung, Macht und Anpassungsfähigkeit.
Muscheln kommen sehr häufig in den verschiedensten Varianten und Stilen vor. Die Muschel ist Zeichen für Schutz und Intimität, Muschelschalen stehen für Paare und die Ehe und eignen sich z. B. als Partnertattoo. Die Spirale, das sogenannte Koru, symbolisiert Wachstum und den Start in ein neues Leben und ist auch heute noch ein beliebtes Motiv.
Ein weiteres typisches Symbol ist die Schildkröte, die Langlebigkeit, Fruchtbarkeit und Frieden symbolisiert. Im Schildkrötenpanzer werden dann häufig weitere Motive integriert. Für die Polynesier und Maori hatte das Meer eine besondere Bedeutung, nicht nur weil sie in großen Teilen davon gelebt haben und es eine wichtige Nahrungsquelle war, sondern auch, weil sie davon ausgingen nach dem Tod dorthin in Jenseits zu gelangen. Das Meer selbst wird in Form eines Wellenmusters dargestellt und ist ein wichtiges Symbol in Maori Tattoos.
Dann haben wir noch das Marquesa Kreuz Symbol, welches für Harmonie steht. Es stellt das Gleichgewicht zwischen den 4 Elementen dar. Die Maori Sonne wird gerne mit weiteren Elementen bei Tattoos kombiniert. Die Sonne steht für Reichtum, Glanz, Erhabenheit und Herrschaft. Ein Sonnenaufgang steht für Wiedergeburt und ein Untergang für einen Übergang ins Jenseits. Auch die Eidechse werdet ihr bestimmt schon einmal gesehen haben. Mit dem Namen „Moko“ ist sie die Erscheinungsform der Götter und soll Glück bringen.
Maori Tattoos heute
Heute werden meist keine Stammeszugehörigkeiten mehr dargestellt, sondern Maori Muster häufig als genereller Körperschmuck gestochen – auch wenn das in einzelnen Teilen der Welt kritisch gesehen wird. In der modernen Interpretation kommt es auch vor, dass einzelne Symbole genommen werden, anstatt verschiedene Elemente zu einem Gesamtmotiv zusammenzufügen.
Der Maori-Trend wird unter anderem auch durch bekannte Persönlichkeiten wie Dwayne Johnson befeuert, der zur Symbolfigur für moderne Maori-Tattoos avancierte.
Maori Tattoos zeichnen sich durch klare Linien und Muster aus. Damit diese ihre Wirkung richtig entfalten können, werden meist größere Motive gestochen, wie ein Full Sleeve, also ein Maori Tattoo auf dem Arm.
Andere beliebte Körperstellen sind Beine oder die Brust. Es gibt aber auch einige kleinere Motive, wie z. B. eine einzelne Welle, im Handbereich, Nacken oder Fuß die ein beliebtes Maori Tattoo bei Frauen ist.
Besonders wichtig für die optimale Wirkung eines solchen Tattoos ist die körpergetreue Platzierung. Unsere Künstler sind daher in den überwiegenden Fällen beim Designing auf das Vertrauen der Kunden angewiesen um Ihre Muster und Linienformen freihand auf den Körper aufzuzeichnen und somit das optimale Ergebnis zu erstellen.
Heute möchten wir euch die Black and Grey Tattoos vorstellen. Der Begriff Black and Grey fasst im Grunde ja alle Tattoos zusammen, die eben keine Farbe haben. So sind vom Realistic Tattoo, Mandala oder Dotwork Tattoo bis hin zum Portrait, Chicano oder Fineline Tattoo jegliche Motive und Stilrichtungen möglich, Hauptsache nur mit schwarz-weiß gearbeitet. Meist wird Black and Grey aber als Synonym für Black and Grey Realismus verwendet.
Black and Grey Tattoos gelten grundsätzlich als klassisch und zeitlos. Genutzt wird schwarze Farbe. Mischt man diese mit Wasser, entstehen die unterschiedlichsten Grauabstufungen. Genauso kann man die schwarze Farbe aber auch mit weißer mischen, was aber deutlich seltener ist. Hier ist die Deckkraft etwas höher, was beispielsweise bei Cover-Up Tattoos von Vorteil sein kann.
Herkunft Black and Grey Tattoo
In unserer Recherche sind wir darauf gestoßen, dass Black and Grey Tattoos tatsächlich ihren Ursprung in amerikanischen Gefängnissen haben. Damals gab es noch keine Farben und auch die dazugehörigen Materialien standen nur begrenzt zur Verfügung. Man musste also kreativ sein: aus Nähnadeln, Füllern und Motoren entstanden die ersten Tattoo-Maschinen. Als Farbe wurde einfache Füllertinte aber auch ein Mix aus geschmolzenen Schuhsohlen verwendet. Ähnlich dem Ursprung der Maori Tattoos, sollten die Tattoos als Zeichen einer Mitgliedschaft zu einer bestimmten Gruppe dienen – das sieht man ja bei vielen Gangs bis heute noch. Ebenso waren sie aber auch Erinnerungssymbol und Hoffnungsträger. Die Träne unter dem Auge, die sogenannte „Knast-Träne“ dürfte wohl fast jedem ein Begriff sein und symbolisiert eine Inhaftierung von über 10 Jahren.
Die damaligen Arbeiten lassen sich natürlich nicht mehr mit den heutigen Werken vergleichen. Auf Schattierungen und Grauabstufungen wurde damals noch nicht geachtet. Heute zeichnen sie die wahren Black & Grey Tattoos aus.
Black and Grey Realistic Tattoos
Wie schon erwähnt, werden die meisten bei Black and Grey direkt an die realistischen Motive denken. Das liegt nahe, da man durch die vielen Möglichkeiten von Schattierungen und Graustufen einen tollen Effekt erzeugen kann. Highlights werden mit weißer Farbe hinzugefügt und um weiche Übergänge zu betonen. Besonders beliebt sind also beispielsweise Portraits bekannter Filmcharaktere, Schauspieler oder eurer Liebsten. Auch Tiermotive von Haustieren, Tigern oder Löwen zählen zu den wohl beliebtesten Black and Grey Motiven.
Black and Grey für Jedermann, aber bitte mit Profi!
Während Farbtattoos bei dunkleren Hauttypen ihre Wirkung häufig verlieren, kommen Black and Grey Tattoos auch bei diesen super zur Geltung. Damit am Ende der 3D-Effekt aber tatsächlich entsteht, ist es unabdingbar, einen richtigen Profi auszusuchen. Gerne unterstützen wir dich an dieser Stelle dabei, den passenden Künstler für dein Black and Grey Motiv zu finden. Hinsichtlich der Pflege sind diese Motive nicht mehr oder weniger pflegeintensiv als andere, es kommt da wie immer auf die Körperstelle an. Wir werden euch bald auch einen gesonderten Beitrag zum Thema Tattoo Pflege schreiben, da die richtige Pflege essenziell für ein langlebiges Tattoo ist.
Heute bekommt Ihr von uns eine Übersicht zu den – unserer Meinung nach – häufigsten Fehlern, die bei Tattoos gemacht werden. Wir hoffen diese Liste erreicht Dich früh genug ?
1. Unüberlegte Entscheidungen
Der Name der großen Liebe, ein Tattoo aus dem Party-Urlaub oder von einem Festival – eine Vielzahl an Tattoos mit kurzfristigen, spontanen Ideen wird später bereut – wir empfehlen daher mehrere Monate Gedanken zu sammeln und danach loszulegen.
2. Du informierst dich nicht ausreichend
Tätowierer ist nicht Tätowierer! Nur weil seit 20 Jahren einer der Besten im Dorf ist, bedeutet dies nicht, dass die Erfahrung automatisch zu guten Resultaten führt. Mach Dich schlau darüber was heutzutage möglich ist – zum Beispiel in unserer Galerie. ?
3. Du denkst zu klein
Grundsätzlich gilt: Denke deutlich größer was die Fläche angeht, damit das Ergebnis nachhaltiger wird und mehr Details mit aufgenommen werden können. Zusammengematschte Tattoos, fragwürdige Platzierungen, geringe Details…das würde ein Profi nie stechen – weil mit der Zeit die Qualität oder von Anfang an das Ergebnis nicht stimmen kann. Planst Du also einen realistischen Löwenkopf auf deinen Mittelfinger tätowieren zu lassen, dann ist das der falsche Ansatz. Die Haut altert und arbeitet…und so tut es Dein Tattoo. Was heute putzig, sweet und sexy aussieht, das mag bei zu kleinen Tattoos in 6 oder 7 Jahren einfach nur fad und unsauber aussehen.
4. Kompromisse bei der Platzierung
Aus Angst vor Schmerzen entscheidest Du Dich für eine Stelle, die eigentlich nur deine zweite Wahl ist – das ist Quatsch! Lass Dein Tattoo dort machen, wo Du es tragen möchtest – sofern dies unter ästhetischen und qualitativen Aspekten umsetzbar ist. Die Schmerzen hören spätestens nach dem Stechen auf .?
5. Eine offensichtliche Stelle wählen
Ja Mama hat Recht – „Kind“ du weißt doch noch gar nicht, wie sich Deine Karriere entwickelt – bevor Du also darüber nachdenkst direkt, Hals, Gesicht oder Hände tätowieren zu lassen – überleg einmal ob dies auch in Zukunft noch in allen Lebenssituationen die richtige Stelle sein wird.
6. Den falschen Zeitpunkt für dein Tattoo wählen
Zunächst möchten wir mit einem Mythos aufräumen: „Im Winter ist es besser Tattoos stechen zu lassen“. Dieser Mythos ist schlichtweg falsch. Es kommt nur immer darauf an, wie Du zum richtigen Zeitpunkt auf die Pflege des frischen Tattoos achtest. Vermeide aber Tattoos, wenn Du in 2 Wochen in die pralle Sonne fliegst.
7. Das günstige Tattoostudio wählen
Nicht immer ist der Preis ein Indikator – aber in vielen Fällen eben schon. Dies mag nicht immer nur auf die Qualität der Tätowierung zurückzuführen sein, aber womöglich auch auf die Hygienestandards drumherum. Hier und da mal ein weniger wirkungsvolles Mittel, günstigere Farben, gestreckte Farben und schon kann man das Tattoo günstiger anbieten – nicht cool, aber passiert. Merke: Ein billiges Tattoo ist nicht gut und ein gutes Tattoo ist nicht billig.
8. Die Pflege auf die leichte Schulter nehmen
Die Pflege deines neuen Tattoos ist zu 50% für Dein Ergebnis verantwortlich! Ein paar Wochen richtig professioneller Pflege für Dein neues Tattoo sorgen für ein deutlich besseres Ergebnis, für ein Leben lang! Wie Du richtig pflegst? In unseren Studios bekommst Du dazu eine spezielle Anleitung und auch qualitativ hochwertige Pflegeprodukte, die speziell auf Tattoos abgestimmt sind.
9. Ungeduldig sein
Gut Ding will Weile haben. Wartezeiten von mehreren Wochen bis Monaten sind normal für qualitativ hochwertige Tattoo-Arbeiten. Sei daher lieber geduldig, bevor du vielleicht zu einem Tätowierer zweiter Wahl gehst, der deine Wünsche nicht erfüllen kann. Für etwas, was ein Leben lang hält, kommt es auf ein paar Monate Wartezeit mehr oder weniger auch nicht an, oder?!
10. Nur den Freunden vertrauen
Ein Freund, ein guter Freund – ist das beste was es gibt auf der Welt…aber eben nicht jede Empfehlung. Hat Dein Freund alle 9 Fehler gemacht und versucht Dich zu überzeugen vom Gegenteil? Dann mach Du bitte nicht Fehler Nr. 10