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Mandala Tattoos – Herkunft und Inspiration

Für die meisten sind Tattoos nicht nur irgendein Motiv. Häufig sollen durch sie Persönlichkeit, Glaube, Weisheiten oder bestimmte Erfahrungen und Lebensereignisse dargestellt und an sie erinnert werden. Und genau das ist der Grund, warum sich Mandala Tattoos in der Tattooszene aktuell so großer Beliebtheit erfreuen.

Herkunft des Mandalas

Mandalas an sich sind schon einige Jahrtausende alt. Bereits bei den Indianern und Inkas fand man die symmetrischen Abbildungen auf Felsen. Später im Buddhismus und Hinduismus wurden sie zum Meditationsobjekt und sollen bis heute durch die symmetrische Anordnung Ruhe und Harmonie auslösen.

Das Wort Mandala stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „heiliger Kreis“, also ein Kreis, um den sich alles dreht. Und genau so kann man sich die typischen Mandala Tattoos vorstellen: Verschiedene Formen, Figuren, Tiere oder religiöse Symbole finden sich zu einem Motiv zusammen. Besonders wichtig ist da die harmonische Anordnung der geometrischen Formen, damit es zu einem stimmigen Gesamtmuster kommt.

Beliebte Mandala Tattoos

Bei Frauen sind vor allem Blüten und Blumen Mandala Tattoos sehr beliebt. Die wohl bekannteste ist die „Blume des Lebens“, die aus insgesamt 19 Kreisen besteht. Je nachdem, wie man die Kontraste setzt, entsteht ein scheinbar völlig anderes Motiv. Auch die Lotus Blume ist ein gern genommenes Tattoomotiv. Im Buddhismus steht sie für den Weg vom Menschlichen zum Göttlichen und ist ein Symbol für Reinheit und Treue. Bei Männern sind eher die rein geometrischen Motive, eventuell in Kombination mit Tieren oder anderen Wesen beliebter.

Körperkunst Mandala

Das Großartige an Mandala Tattoos ist, dass sie eigentlich in jeder Größe und damit an beliebiger Körperstelle gestochen werden können. Natürlich sind bei einem kleinen Motiv auf der Hand nicht so viele Details möglich, wie wenn man ein Mandala Tattoo auf dem gesamten Rücken sticht, dennoch gibt es viele Möglichkeiten auch an kleineren Körperstellen das Motiv zur Geltung zu bringen. Ein kleiner Tipp: Bei Mandala Tattoos auf dem Rücken kommt durch die große und glatte Fläche die Gleichmäßigkeit und die Symmetrie der Motive besonders zum Vorschein.

Grundsätzlich gilt: vor allem kleine Motive sollten nicht zu fein gestochen werden, denn es ist völlig normal, dass die Linien eines Tattoos über die Jahre etwas breiter werden. Wenn man also lange etwas von seinem Mandala Tattoo haben möchte, sollte man lieber etwas Abstand zwischen den Linien haben, damit das Tattoo auch später noch schön aussieht.

In der Tattooszene sind Mandalas so gefragt, da sie zeitlos und tiefgründig sind. Egal, ob klassisches Mandala Tattoo oder im Mix mit anderen Elementen, die meisten Motive werden in Black gestochen, gerne auch mal im Dotwork Stil. Bei Dotwork wird nicht in klassischer Linienzeichnung gestochen, sondern mit vielen kleinen Punkten. Eine sehr aufwendige Arbeit, die sich am Ende aber durchaus lohnt. Eigentlich finden wir es etwas schade, dass meist auf Farbe verzichtet wird. Gerade mit ein paar Water Color Effekten oder anderen Farbelementen kann dein Mandala Tattoo zu einem echten Hingucker werden.

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